Wirbelsäule aktivieren, Bauchmuskeln stärken
Beim Bewegungsapparat interessieren uns Fitnesstrainer besonders die
- Muskeln
- Faszien (Bindegewebe)
- Gelenke
… und natürlich die Steuerung durch das Nervensystem. Stichwort „neuromuskulär“
Muskeln und Bindegewebe sollen stark und elastisch seinGelenke in einem guten Funktionszustand und stabil.
Eine Fitness-Übung ist besonders funktionell, wenn sie Muskeln und Gelenke über eine weite Bewegungsbahn führt (Mobilität für die Gelenke) sowie dehnende und kräftigende Anteile für Muskulatur und Bindegewebe hat.
Die Übung auf der Crunchbank ist dafür ein schönes Beispiel.
1. Die Wirbelsäule wird gebeugt und gestreckt, über die Anforderungen des Alltags hinaus.
2. Weil unser Alltag eine runde Rückenhaltung begünstigt, tut es gut, gerade die Streckung, also das Aufrollen mithilfe der Schwerkraft zu betonen.
Tipp: strecke nur so weit, wie es sich gut anfühlt. Wenn Du mit den Wiederholungen immer weiter kommst, machst Du alles richtig; wenn es weh tut und sogar schlimmer wird, höre unbedingt auf. – Die Wirbelgelenke werden mobilisiert.
3. Durch die Bewegung der Wirbelsäule ohne Last werden die Bandscheiben „durchsaftet“, also die Ernährung verbessert – sie können Gewebe höherer Qualität aufbauen.
4. Durch die weite Streckung werden Bindegewebe und Bauchmuskeln gedehnt – Verspannungen lösen sich
5. Für das Einrollen müssen die Bauchmuskeln hart arbeiten – ihre Kraft wird trainiert
Tipp: Mache einen leichten Satz zum mobilisieren, durchsaften, dehnen, usw. – könnte am Gerät Stufe A oder B sein.
Im Anschluss einen oder mehrere Sätze für die Kraft. Könnte Stufe C-F sein.
Nimm Rotationen für die schrägen Bauchmuskeln dazu.