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Fitness News März 2019


Früh übt sich...

Um bereits frühzeitig den Grundstein für ein gesundes Leben zu legen, sollten sich Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 16 Jahren ausreichend bewegen. Laut einer Empfehlung von Experten wären 60 Minuten an moderater körperliche Aktivität wünschenswert. Doch dieses Ziel erreichen im Zeitalter von Smartphone und Co. nur noch Wenige. Vor allem in den frühen Lebensjahren bauen sich Heranwachsende ihre körperliche Fitness auf. In dieser Zeit bringt Sport also besonders viel. Die Devise heißt also, mit gutem Beispiel vorangehen! Wie wäre es zum Beispiel mit gemeinsamen Wanderausflügen am Wochenende? Im Sommer empfehlen sich Radtouren mit einer erfrischenden Abkühlung im Freibad als Belohnung. Lassen Sie Ihren Kindern aber auch die Wahl, selbst zu entscheiden, welche Aktivitäten ihnen am meisten Spaß machen.

Fernsehen verführt?

Nach bisherigem Kenntnisstand essen Kinder unmittelbar nach einer Werbepause mehr. Wissenschaftler aus Australien gehen nun einen Schritt weiter. Sie untersuchten, ob speziell Werbung für ungesunde Lebensmittel Auswirkungen auf das Übergewichtsrisiko bei Kindern hat. Hierfür zeigten die Forscher 160 Kindern im Alter von sieben bis zwölf Jahren Filme mit Werbeunterbrechungen. Im Anschluss boten die Forscher den Kindern einen Snack an. Ergebnis: Wer Werbung zu ungesunden Lebensmitteln sah, griff eher zu dieser „Kalorienbombe“. Eltern sollten darauf achten, dass Kinder nicht zu lange fernsehen und ihnen im Falle einer solchen Heißhungerattacke gesunde Alternativen anbieten, wie etwa Gemüse oder Obst.

Abnehmen? Ja, bitte!

Ein Forscherteam aus Dänemark fand heraus, dass Übergewicht im Kindesalter das Darmkrebsrisiko im Alter erhöht. Um zu dieser Erkenntnis zu kommen, wurden knapp 65.000 Jungen untersucht. Im Alter von sieben oder 13 Jahren protokollierten die Wissenschaftler deren Größe und Gewicht. Das Ganze wurde im frühen Erwachsenenalter wiederholt. Im Laufe ihres Lebens erkrankten Jungen, die schon als Kinder übergewichtig waren, knapp dreimal häufiger an Darmkrebs als normalgewichtige Kinder. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und Sport sind der Schlüssel für ein gesundes Leben. Hier können Eltern potenziellen „Couchpotatoes“ schon von klein auf ein Vorbild sein. Die Welt jenseits der Mattscheibe ist so spannend und wartet nur darauf, entdeckt zu werden!

Fitter bei Atemwegserkrankungen

Die Häufigkeit von Asthma, Mukoviszidose und Co. steigt stetig an. Auch immer mehr Kinder sind von solchen chronischen Krankheiten betroffen. Gute Nachrichten haben nun australische Forscher, denn sie konnten positive Effekte von Sport auf die Gesundheit nachweisen. Sie werteten die Daten von mehr als 1.000 Patienten im Alter von acht bis 20 Jahren aus und stellten fest, dass sich Training positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt. Außerdem gab es erste Hinweise auf eine Verbesserung der Lungenfunktionswerte. Bei vielen Studios darf man ab 14 oder 15 Jahren trainieren. Bis dahin können sich die Kleinen je nach Lust und Laune im Sportverein in der Gruppe auspowern. Und, Hand aufs Herz: Mit gleichaltrigen ist Sport doch sowieso viel cooler.

Das Gegenteil von Warm-up

Nach einem Workout denken viele Studiobesucher nur noch an eine kalte Dusche und den Heimweg. Tatsächlich ist das Herunterkommen und Abkühlen ein zentraler Teil des Trainings. Körper und Geist sollen auf diese Weise wieder in den Normalzustand geraten. Als Faustregel gilt: Je intensiver das Training, desto mehr Zeit sollte man dem Körper zum sogenannten Abwärmen einräumen – mindestens jedoch fünf Minuten sollten es schon sein. Üblicherweise umfasst die Einheit zum Beispiel Atemübungen und sanftes Dehnen, um die angespannten Muskeln wieder zu lockern. Das beugt nicht nur dem Muskelkater vor, sondern sorgt auch für den Abtransport von Stoffwechselprodukten wie Laktat.

Alles Kopfsache

Wer depressiv ist, leidet eher an Übergewicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus den USA, an der mehr als 23.000 Personen teilnahmen. Per Fragebogen wurden die Teilnehmer zu ihrem Gewicht befragt und ob die an depressiven Symptomen litten. Knapp 10.000 Personen wollten abnehmen. Hier zeigte sich deutlich, dass Depressionen das Vorhaben weniger effektiv gestalteten: Depressive Teilnehmer machten seltener Sport, aßen weniger und ließen mehr Mahlzeiten ausfallen. Außerdem griffen diese Patienten öfters zu Diätpillen und Abführmitteln. So reduzierten sie zwar stellenweise die Kalorienaufnahme, bauten aber durch die geringere körperliche Aktivität keine Muskelzellen auf und hatten dadurch kaum Erfolg beim Abnehmen.

 

Quelle: shape UP media